Was ist Zentangle® eigentlich überhaupt?

Die Begründer Rick Roberts und Maria Thomas haben diese Zeichen-Methode schon vor Jahren in den USA entwickelt. Rick Roberts hat u.a. lange meditiert und sich mit Zen beschäftigt, Maria Thomas ist Kalligrafin und mit Stift und Papier sehr vertraut. Aus „Zen“ und „Tangle“, dem englischen Wort für „Gewirr / Gekritzel“ haben sie das Wort „Zentangle“ kreiert.

Den Begründern zufolge ist Zentangle® eine einfach zu erlernende, entspannende und freudvolle Methode, um durch Zeichnen strukturierter Muster wunderschöne Bilder zu erstellen.

Jeder, der einen Stift halten und führen kann, kann auch tangeln. (Ja, mittlerweile ist das Wort eingedeutscht und wird so benutzt!). Die Muster, Pattern oder Tangle genannt, werden auf ihre Grundformen reduziert. So kann jeder anhand der Schritt-für Schritt-Anleitung selbst schwierige Muster zeichnen. Der Prozess von Wiederholungen beim Zeichnen bringt Entspannung in die linke Gehirnhälfte. Durch die Struktur beim Zeichnen müssen keine Entscheidungen getroffen werden – auch das trägt zur Entspannung bei.

Ein Aspekt der Zentangle®-Philosophie ist: No mistakes! Es gibt keine Fehler! Das nimmt sofort den Druck etwas „richtig“ machen zu müssen, denn es ist immer „richtig”. Oder auch: Everything is possible - one stroke at a time! Alles ist möglich – ein Strich nach dem anderen!

Für wen ist Zentangle® geeignet?

Jeder, der Interesse an Muster und Zeichnen hat und in der Lage ist einen Stift zu führen, kann tangeln. Zunächst ging es den Begründern Rick Roberts und Maria Thomas um das Erwecken der Kreativität, um Dankbarkeit und Wertschätzung der eigenen Person. Die Jahre haben jedoch gezeigt, dass sich viele unerwartet positive Ergebnisse zeigen:

  • bei Phobien
  • bei Sucht
  • in der Schmerztherapie
  • bei Konfliktlösung
  • bei Burnout am Arbeitsplatz

 

Selbst für unruhige Kinder kann es ein Weg zu mehr Fokus, Konzentration und Persönlichkeitsentwicklung sein. Die Auge-Hand-Koordination wird ebenfalls geschult. Es kann Arbeitsteams zurück in den kreativen Flow helfen, genau wie anderen Gruppen und Einzelpersonen. Um mehr Details zu erfahren, empfehle ich den Besuch eines Kurses bei einem CZT und sich auf der Seite der Begründer www.Zentangle.com umzusehen.

Was benötige ich an Material?

Prinzipiell reichen Stift und Papier. Rick und Maria haben in den letzten Jahren jedoch lange ausprobiert und getestet und empfehlen Stifte und Papier, die den besonderen Anforderungen von Zentangle® entsprechen. Die „Kacheln“ - so nennt man die Papierstücke - haben eine bestimmte Größe und Papierqualität, die empfohlenen Stifte sind Fineliner in 0,1 der Firma Sakura. Dazu kommen Papierwischer -„tortillon“ - und ein weicher Bleistift.

Weitere Materialien können dazukommen, mit dieser Grundausstattung kann es jedoch losgehen!